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Was können Sie tun, wenn der Speichel zum Problem wird? Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, den unkontrollierten Speichelfluss bei Parkinson zu behandeln.Lesen Sie hier, was die Ursachen, Symptome und gesundheitlichen Folgen des unkontrollierten Speichelflusses sind und mit welchen Therapien und unterstützenden Maßnahmen Sie die Sialorrhoe in den Griff bekommen können.
Der medizinische Begriff Sialorrhoe (Sialorrhö) steht für das schlechte bis unkontrollierte Ablaufen von Speichel aus dem Mund. Dies kann bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen als Begleitsymptom auftreten, zum Beispiel bei der Parkinson-Krankheit, wenn die motorische Steuerung des Schluckens und der Gesichtsmuskulatur beeinträchtigt ist. Bei Parkinson liegt in der Regel keine erhöhte Speichelproduktion vor, was dann als Hypersalivation bezeichnet werden würde – es handelt es sich also um eine Pseudohypersalivation.
Das Abschlucken von Speichel ist bei Parkinson beeinträchtigt oder die Kontrolle über den Speichelfluss ist durch die neurodegenerative Erkrankung verloren gegangen. Betroffene empfinden die Sialorrhoe oft daher auch als unkontrollierten Speichelfluss.
Im Krankheitsverlauf von Parkinson leiden viele Betroffene – über 70 Prozent – an Sialorrhoe. Es handelt sich also um ein recht häufiges Problem. Schließlich ist es nicht nur unangenehm und schambehaftet, weil Speichel unkontrolliert aus dem Mund fließt, sondern es kann sich auch negativ auf das soziale Leben und damit auf die Lebensqualität auswirken. Im schlimmsten Fall führt der unkontrollierte Speichelfluss in die soziale Isolation.
Sobald Sie feststellen, dass Sie sich wegen der Speichelansammlung im Mund einsam fühlen und sich vermehrt zurückziehen, ist spätestens an der Zeit, Hilfe zu suchen. Doch soweit sollte es am besten gar nicht erst kommen. Sollten Sie bemerken, dass sich Ihre Speichelproduktion verändert, sprechen Sie das Problem schnellstmöglich bei Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin an, denn es gibt Möglichkeiten, eine Sialorrhoe in den Griff zu bekommen.
Die Ursache für den unkontrollierten Speichelfluss bei Parkinson liegt nicht in erster Linie in einer Überproduktion von Speichel (Hypersalivation), sondern in den meisten Fällen in einer Kombination aus gestörter Schluckkoordination, verlangsamter Motorik, offenem Mund und reduzierter Wahrnehmung. Symptome, die auf den Dopaminmangel bei der Parkinson-Krankheit zurückzuführen sind.
Die Ursache von vermehrtem Speichelfluss bei Parkinson ist in den meisten Fällen eine Schluckstörung, einer sogenannten Dysphagie, also eine krankheitsbedingte Beeinträchtigung der Muskelfunktion und Nervenleitung, die für den Schluckvorgang wichtig sind. Die Zunge und die Rachenmuskulatur sind durch Dopaminmangel oft weniger beweglich und kraftlos, was das Schlucken erschwert. Deshalb schlucken Betroffene weniger und es sammelt sich Speichel an. Auch kann der Schluckreflex verzögert einsetzen, was das Schlucken ebenfalls erschwert.
Die zu den Kardinalsymptomen der Parkinson-Krankheit gehörende Bradykinese (Bewegungsverlangsamung) betrifft außerdem die Muskeln von Zunge, Kehlkopf und Rachenbereich. Dadurch kann sich der Speichel im Mund ansammeln und aus dem Mund austreten, weil er nicht mehr regelmäßig abgeschluckt wird. Dieses Problem wird dadurch verstärkt, weil die durch Parkinson gestörte Feinmotorik von Lippen, Zunge und Gesicht dazu beiträgt, dass der Mund oft länger geöffnet bleibt. Zudem kann die Zungenmuskulatur den Speichel nicht vernünftig nach hinten in den Rachen befördern.
Eine weitere Ursache für die vermehrte Speichelansammlung im Mund ist zudem eine beeinträchtigte Wahrnehmung. Viele Betroffene bemerken gar nicht, dass sich Speichel im Mund angesammelt hat, weil die sensorische Rückmeldung aus dem Mund-Rachen-Raum beeinträchtigt ist. Dadurch fehlt auch die Reaktion darauf, wie zum Beispiel das Schlucken oder die Lippen schließen.
In eher seltenen Fällen können auch die Nebenwirkungen von Medikamenten für die vermehrte Speichelsekretion verantwortlich sein oder die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. Oft sind es in diesen Fällen Neuroleptika, die eine Sialorrhoe auslösen, da sie die motorischen Prozesse im Bereich des Gesichts, Rachens und Mundraums beeinträchtigen.
Bei Neuroleptika handelt es sich um Medikamente, die bei psychischen Störungen wie beispielsweise Psychosen eingesetzt werden. Sie wirken auf psychische Funktionen, indem sie unter anderem Wahnvorstellungen und Halluzinationen lindern.
Beim Schlafen, wenn Sie sich in der Liegeposition befinden, kann es leichter passieren, dass Speichel aus dem geöffneten Mund läuft. So eine nächtliche Sialorrhoe tritt häufiger im Rahmen der Parkinson-Krankheit auf und wird oft als sehr belastend empfunden. Auch im Sitzen kann sich das Problem verstärken.
Das charakteristischste Symptom einer Sialorrhoe bei Parkinson ist das unkontrollierte Abfließen von Speichel aus dem Mund. Und das kann sich in der Folge sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche auswirken. So kann sich eine Sialorrhoe auf körperlicher und psychischer Ebene zeigen:
Die möglichen körperlichen Symptome, die durch die unkontrollierte Speichelansammlung im Mund hervorgerufen werden, sind:
Die häufigsten psychischen Auswirkungen bei unkontrolliertem Speichelfluss betreffen meistens das Schamgefühl, die Angst vor sozialer Stigmatisierung und eine allgemein beeinträchtigte Lebensqualität:
Um diesen Verlauf in die soziale Isolation möglichst früh zu unterbrechen, sollten Sie die Symptome einer Sialorrhoe schnellstmöglich abklären lassen. Mit einer gezielten Behandlung lassen sich viele, für Körper und Seele belastende Folgen vermeiden oder zumindest lindern.
Risikofaktor: Aspiration von Speichel in die Atemwege Ein weiterer Grund für ein schnelles Handeln bei einer Parkinson-bedingten Sialorrhoe ist die Gefahr, dass der viele Speichel beim Verschlucken, z. B. durch Schluckstörungen bei Parkinson, in die Atemwege gelangt und dort zu Infektionen führt – im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung, einer sogenannten Aspirationspneumonie.
Ein weiterer Grund für ein schnelles Handeln bei einer Parkinson-bedingten Sialorrhoe ist die Gefahr, dass der viele Speichel beim Verschlucken, z. B. durch Schluckstörungen bei Parkinson, in die Atemwege gelangt und dort zu Infektionen führt – im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung, einer sogenannten Aspirationspneumonie.
Bemerken Sie eine feuchtere Aussprache oder vermehrt Speicheltropfen auf Ihrer Kleidung? Bestehen eventuell Schwierigkeiten beim Schlucken? Müssen Sie häufiger beim Essen und Trinken husten oder sich räuspern? Dann sollten Sie mit Ihrer Neurologin oder Ihrem Neurologen darüber sprechen, denn hinter den Symptomen könnte sich eine Sialorrhoe verbergen oder eine Schluckstörung, die im weiteren Verlauf einen vermehrten Speichelfluss zu verantworten hat.
Eine frühe Diagnose der Sialorrhoe ist ein wichtiger Schritt für eine Therapie – um die Sialorrhoe zu lindern und Folgebeschwerden auf Körper und Psyche zu vermeiden. Für die Diagnose reichen Ärzt:innen oft die Anamnese (Erstgespräch) und ein einfacher Fragebogen, der die Häufigkeit und Schwere des unkontrollierten Speichelflusses dokumentiert.
Parkinson ist die Grunderkrankung und die eigentliche Ursache für Ihren vermehrten Speichelfluss. Im ersten Gespräch wird es also konkret um das Symptom Sialorrhoe und die möglicherweise bereits bestehenden Begleitsymptome und Folgen gehen.
Mediziner:innen verwenden zur Erfassung und Einordnung des Speichelflusses einfache Schätzskalen. Diese werden zur Verlaufskontrolle immer wieder eingesetzt, um beobachten zu können, ob die Behandlungen die Sialorrhoe verbessern oder verschlechtern.
Es gibt fünf Stufen, um den Schweregrad des Speichelflusses einzuordnen:
In dieser Skala werden vier Ebenen unterschieden:
Auskunft über den Schweregrad des Speichelflusses geben auch Antworten auf folgende Fragen:
Bei vermehrten Speichelfluss steht im Rahmen der Diagnostik auch die Untersuchung der Schluckfähigkeit auf dem Plan, wenn diese nicht bereits festgestellt wurde oder die Schwere der Schluckstörung beurteilt werden muss. Die minimal-invasive Untersuchung, die für die Diagnose zum Einsatz kommt, heißt: fiberoptische endoskopische Schluckevaluation (FEES). Sie wird in der Regel von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten oder Logopäd:innen durchgeführt. Um den Schluckvorgang zu beobachten, führen Untersucher:innen ein flexibles Endoskop durch die Nase.
Was können Sie tun bei Parkinson-bedingtem Speichelfluss? Es stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung. Wird die Sialorrhoe durch eine Schluckstörung verursacht, richtet sich der Fokus der Therapie auf die Dysphagie. In diesem Fall wäre unter anderem die Logopädie mit einem gezielten Schlucktraining eine wichtige Säule. Um den Speichelfluss zu reduzieren, können neben einer medikamentösen Therapie auch verschiedene unterstützende Maßnahmen eingesetzt werden und den Alltag erleichtern sowie das möglicherweise etwas eingeschlafene soziale Leben wieder zu aktivieren.
Bei der medikamentösen Behandlung werden Arzneien eingesetzt, die eine antisekretorische Wirkung entfalten, also den Speichelfluss lokal oder systemisch (den gesamten Organismus betreffend) drosseln.
Sogenannte systemisch wirkende Anticholinergika, auch als Parasympatholytika bezeichnet, sind Medikamente, die die Wirkung des Botenstoffs Acetylcholin im Nervensystem hemmen. Dieser Neurotransmitter ist wichtig für die Übermittlung von Nervenimpulsen im parasympathischen Nervensystem. Also jener Teil des vegetativen (autonomen) Nervensystems, der für die Steuerung von unwillkürlichen Körperfunktionen in Ruhephasen sorgt. Bei Parkinson können Anticholinergika einerseits das Zittern (Tremor) lindern und auch den Speichelfluss reduzieren, indem sie die Aktivität der Speicheldrüsen hemmen.
Anticholinergika bei Sialorrhoe: Off-Label-Use Die meisten Anticholinergika – zum Beispiel Atropin, Scopolamin oder Glycopyrronium – kommen bei einer Parkinson-bedingten Sialorrhoe nur im sogenannten “Off-Label-Use” zum Einsatz. “Off-Label” bedeutet übersetzt “außerhalb der Zulassung”. Die Medikamente finden also nicht nur bei offiziell genehmigten Indikationen (z. B. Tremor) Anwendung, sondern auch bei abweichenden Anwendungsgebieten wie unkontrollierten Speichelfluss.
Die meisten Anticholinergika – zum Beispiel Atropin, Scopolamin oder Glycopyrronium – kommen bei einer Parkinson-bedingten Sialorrhoe nur im sogenannten “Off-Label-Use” zum Einsatz. “Off-Label” bedeutet übersetzt “außerhalb der Zulassung”. Die Medikamente finden also nicht nur bei offiziell genehmigten Indikationen (z. B. Tremor) Anwendung, sondern auch bei abweichenden Anwendungsgebieten wie unkontrollierten Speichelfluss.
Ein noch eher neuerer Therapieansatz zur Behandlung der Sialorrhoe bei Parkinson sind Injektionen des Nervengifts Botulinumtoxin – kurz Botox. Auch dieser Wirkstoff kann die Aktivität der Speicheldrüsen drosseln und die Speichelbildung reduzieren. Die “Botox”-Behandlung eignet sich gut, um den Speichelfluss und die damit einhergehenden Probleme deutlich zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Nach der Injektion in die Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea, PArotis) und in die großen Speicheldrüsen im Bereich des Unterkiefers (submandibuläre Speicheldrüsen) hält die Wirkung in der Regel monatelang an.
Infolge der Injektion können Nebenwirkungen wie Schmerzen, ein trockenes Gefühl im Mund oder ein verändertes Geschmacksempfinden auftreten. Die Beschwerden werden aber eher als mild empfunden und gehen auch wieder vorüber.
Weitere Optionen der Therapie bei Sialorrhoe wären die Entfernung, Verödung oder Verlegung der Speicheldrüsen oder Speichelausführungsgänge, die Durchtrennung von Nerven, die die Speicheldrüsen steuern. Diese operativen Eingriffe stellen aber immer die letzte Möglichkeit der Therapie dar und werden auch nur dann in Erwägung gezogen, wenn der unkontrollierte Speichelfluss nicht mit anderen Behandlungen zu beheben ist.
Die Logopädie sollte ein fester Therapiebaustein sein, wenn der unkontrollierte Speichelfluss durch eine Schluckstörung hervorgerufen wird. Im Allgemeinen beschäftigt sich die Logopädie mit der Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Daher bietet eine sogenannte funktionelle Schlucktherapie (Dysphagietherapie) im Rahmen der logopädischen Behandlung auch bei einer Sialorrhoe eine wertvolle Unterstützung. In der Therapie lernen Menschen mit Sialorrhoe gezielte Schlucktechniken und Sprechtechniken, um den unkontrollierten Speichelfluss und die feuchte Aussprache zu reduzieren.
Ein wunderbarer Nebeneffekt der Logopädie: Logopäd:innen stellen einen für Sie individuellen Trainingsplan mit verschiedenen Übungen zusammen. Das Training können Sie dann auch zu Hause und zu jeder Zeit (regelmäßig) durchführen. Logopäd:innen klären außerdem über die Ursachen und Hintergründe der Sialorrhoe auf und geben Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema Parkinson, Schluckstörungen und Sialorrhoe.
Zeit und Geduld sind hier gefragt! Bis sich positive Effekte der Behandlung einstellen, bedarf es etwas Zeit und Geduld. Bleiben Sie aber unbedingt am Ball und führen Sie regelmäßig Ihre Übungen zu Hause durch. Auch wenn sich der Erfolg aus Ihrer Sicht nicht schnell genug einstellt und Sie dadurch möglicherweise frustriert sind: Der Einsatz für das Durchhalten lohnt sich, denn Sie können durch die Übungen sichtbare Effekte erzielen.
Bis sich positive Effekte der Behandlung einstellen, bedarf es etwas Zeit und Geduld. Bleiben Sie aber unbedingt am Ball und führen Sie regelmäßig Ihre Übungen zu Hause durch. Auch wenn sich der Erfolg aus Ihrer Sicht nicht schnell genug einstellt und Sie dadurch möglicherweise frustriert sind: Der Einsatz für das Durchhalten lohnt sich, denn Sie können durch die Übungen sichtbare Effekte erzielen.
Wenn Speichel unkontrolliert aus dem Mund läuft, wirkt sich das negativ auf das eigene körperliche und psychische Wohlbefinden, das soziale Leben und den Alltag aus. Sie können aber auch – neben einer medikamentösen Therapie und Logopädie – einige Maßnahmen selbst ergreifen und täglich zu einer Verbesserung der Sialorrhoe beitragen. Neben allgemeinen Tipps und Tricks können auch bestimmte Lebensmittel dazu beitragen, den Speichelfluss zu hemmen.
Probieren geht hier über studieren: Testen Sie einfach verschiedene Optionen aus, eventuell ist ja etwas Passendes für Sie dabei.
Menschen mit Parkinson schlucken im Vergleich weniger, als Menschen ohne Parkinson. Mit ein paar Regeln können Sie dazu beitragen, regelmäßig zu schlucken und damit den Speichelfluss zu reduzieren:
Nach etwa drei Wochen kann sich die Schluckfrequenz in manchen Fällen verbessert haben, wenn Sie regelmäßig und bewusst das Schlucken geübt haben. Der Erfolg hängt aber auch von anderen Faktoren ab, zum Beispiel von der genauen Ursache der Schluckstörung.
Sprechen Sie das Thema Sialorrhoe offen an! Es ist gewiss nicht leicht, das Thema Sialorrhoe und die daraus entstehenden Beeinträchtigungen bei Angehörigen, Freund:innen, oder Kolleg:innen anzusprechen, aber Ihre Offenheit wird sich bestimmt auszahlen. Denn so ermöglichen Sie es Ihrem privaten Umfeld, sich des Themas anzunehmen, es besser zu verstehen und rücksichtsvoll damit umzugehen.
Es ist gewiss nicht leicht, das Thema Sialorrhoe und die daraus entstehenden Beeinträchtigungen bei Angehörigen, Freund:innen, oder Kolleg:innen anzusprechen, aber Ihre Offenheit wird sich bestimmt auszahlen. Denn so ermöglichen Sie es Ihrem privaten Umfeld, sich des Themas anzunehmen, es besser zu verstehen und rücksichtsvoll damit umzugehen.
Es gibt bestimmte Nahrungsmittel, die den Speichelfluss noch zusätzlich anregen können. Diese sollten Sie bei einer Sialorrhoe besser von Ihrem Speiseplan streichen oder versuchen, den Verzehr zu reduzieren. Zu den empfohlenen Maßnahmen bei übermäßigem Speichelfluss gehören:
Behandlung und Prävention von Hautbeschwerden durch Sialorrhoe Entzündliche oder nicht-entzündliche Hautveränderungen können eine Folge sein, wenn der Speichel unkontrolliert aus dem Mund läuft. Achten Sie daher bei Ihrer Hautpflege – ob zur Vorbeugung oder zur Behandlung – auf folgende Dinge: Haut reinigen und trocken halten: Das gilt besonders für den Bereich um den Mund herum. Reinigen Sie die Region regelmäßig und halten Sie alles schön trocken.Risiko von bakteriellen Infektionen minimieren: Verwenden Sie in Absprache mit einer Hautärzt:in oder einem Hautarzt eventuell antibakterielle Produkte. Richtige Kosmetik benutzen: Auch hier können Hautärzt:innen (Dermatolog:innen) Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Kosmetikprodukte sollten Ihrem Hauttyp entsprechen und trotzdem gegen Hautirritationen durch den Speichelfluss helfen. Medikamentöse Therapie: Leiden Sie unter stärkeren Hautentzündungen oder Infektionen, können auch topische, also lokal auf die Haut aufgetragene Medikamente oder Tabletten zur Einnahme notwendig werden.
Entzündliche oder nicht-entzündliche Hautveränderungen können eine Folge sein, wenn der Speichel unkontrolliert aus dem Mund läuft. Achten Sie daher bei Ihrer Hautpflege – ob zur Vorbeugung oder zur Behandlung – auf folgende Dinge: