Über Parkinson
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Die genauen Ursachen der Parkinson-Erkrankung sind bis heute nicht vollständig geklärt. Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass verschiedene Faktoren an der Entstehung der neurodegenerativen Erkrankung beteiligt sind. Neben Ablagerungen eines fehlerhaften Proteins in den betroffenen Nervenzellen spielen wohl auch Entzündungsprozesse, oxidativer Stress, eine erhöhte Exposition gegenüber Umweltgiften und in einigen Fällen genetische Veränderungen eine entscheidende Rolle. Wir möchten Ihnen hier näherbringen, wie bestimmte Veränderungen im Gehirn – insbesondere der Abbau von Nervenzellen in der schwarzen Substanz (Substantia nigra) – die charakteristischen Parkinson-Symptome wie Akinese (Bewegungsverlangsamung), Tremor (Zittern) und Rigor (Muskelsteifigkeit) sowie die vielen Begleitsymptome – von Schluckstörungen bis hin zu Verdauungsbeschwerden – hervorrufen können.
Um die möglichen Ursachen und die Vorgänge im Körper bei einer Diagnose von Morbus Parkinson besser verstehen zu können, nehmen wir Sie hier mit auf eine Spurensuche über die möglichen Ursachen, Auslöser und Risikofaktoren. Dabei stützen wir uns auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und zeigen, wie verschiedene Einflüsse zusammenspielen.
Das Risiko, an Parkinson zu erkranken, wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Einige davon können wir selbst beeinflussen, andere hingegen liegen außerhalb der eigenen Kontrolle. Die möglichen Auslöser und Risikofaktoren werden daher in zwei Gruppen eingeteilt: Es gibt die unveränderbaren Einflüsse und die veränderbaren. Gegen genetische Veranlagungen oder das Lebensalter sind wir machtlos. Unseren Lebensstil, unsere Ernährung oder unseren Umgang mit Umweltbelastungen wie Pestiziden, Schwermetallen oder Lösungsmitteln hingegen können wir beeinflussen und in eine gesündere Richtung lenken.
Wie das gelingt? Zum Beispiel mit unseren vielen hilfreichen Tipps zur Prävention, die Sie in unserem Artikel über die Auslöser und Risikofaktoren finden. Wir möchten Sie an dieser Stelle dabei unterstützen, besser zu verstehen, wie genau es zu Morbus Parkinson kommt und welche Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen können.