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Parkinson-Medikamente: Nebenwirkungen
Wir beleuchten hier für Sie mögliche Nebenwirkungen, die verschiedene Medikamente gegen die Parkinson-Erkrankung haben können, erklären aber auch, wie sie im Positiven wirken und was Sie tun sollten, wenn Sie plötzlich Nebenwirkungen bei sich bemerken.
Warum müssen Medikamente bei Parkinson genommen werden?
Eine medikamentöse Behandlung ist bei Morbus Parkinson notwendig, weil es bislang schlicht noch keine Therapie gibt, die die Krankheit bei der Ursache packt und sie heilen kann. Um die motorischen Symptome von Parkinson so weit zu reduzieren, dass Menschen besser mit der Erkrankung leben können, müssen sie täglich mehrmals bestimmte Medikamente einnehmen. Diesen gelingt es, den Dopaminspiegel im Gehirn auf ein höheres Niveau zu heben. Denn bei Parkinson ist genau dieser Botenstoff vermindert (Dopaminmangel), der bei uns nicht nur für gute Stimmung sorgt, sondern auch unsere Muskeln veranlasst, sich anzuspannen und praktisch an jeder noch so kleinen Bewegung von uns beteiligt ist. Darüber hinaus lässt Dopamin unsere Bewegungen auch flüssig, zielgerichtet und koordiniert ablaufen.
Hintergrund des Dopaminmangels
Doch warum ist dieser relevante Neurotransmitter unseres Nervensystems bei Parkinson-Patient:innen eigentlich vermindert? Weil sich in den Dopamin-produzierenden Nervenzellen (dopaminerge Neuronen), die sich in der schwarzen Substanz (Substantia nigra) tief im Gehirn befinden, fehlerhafte Prozesse abspielen. Ein bestimmtes Eiweiß, das sogenannte Alpha-Synuclein, hat sich falsch gefaltet, lagert sich mit weiteren seinesgleichen zusammen, verklebt und lagert sich in der Zelle ab. Dies stört die Abläufe in der Nervenzelle, wodurch der Tod der Nervenzelle letztlich besiegelt ist. Diese speziellen Nervenzellen können leider nicht auf natürliche Weise nachwachsen und sind bei Betroffenen somit unwiederbringlich verloren.
Nebenwirkungen von Parkinson-Medikamenten: Risikofaktoren
Nicht alle Parkinson-Patienten berichten von unerwünschten Wirkungen der Parkinson-Medikamente. Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die Nebenwirkungen während einer medikamentösen Therapie Auftrieb geben können. Dies sind zum Beispiel die folgenden:
- Stärke und Art der Nebenwirkungen hängen vom jeweiligen Medikament ab.
- Die Dosis entscheidet oft, ob Nebenwirkungen auftreten und in welcher Intensität.
- Nebenwirkungen kommen bei älteren Menschen häufiger vor als bei jüngeren. Ein Faktor ist hier, dass ältere Menschen oft noch weitere Erkrankungen haben, die wiederum mit anderen Medikamenten behandelt werden. Die Folge können unerwünschte Wechselwirkungen sein.
Levodopa
Levodopa (L-Dopa) ist ein Medikament, das die motorischen Probleme bei Parkinson abschwächt, wenn sich die Beschwerden nicht mehr ohne eine medikamentöse Therapie unter Kontrolle halten lassen. Es wird seit 1961 eingesetzt, um die Bewegungsstörungen der Erkrankung auf ein erträgliches Maß abzusenken und den Patient:innen so wieder mehr Lebensfreude und Aktivität im Leben zu ermöglichen.
Positive Wirkung von L-Dopa
Levodopa wird bei Menschen mit der Parkinson-Krankheit verwendet, weil es nicht nur relativ gut verträglich ist, sondern auch effektiver wirkt als die anderen Mittel. Es ist eine Substanz, aus der im Gehirn das wichtige Dopamin “gebaut” wird. Levodopa passiert problemlos die Blut-Hirn-Schranke, kann also mühelos vom Blut ins Gehirn übertreten, was bei Dopamin nicht der Fall ist. Daher lässt sich Dopamin auch nicht direkt via Medikament oder Spritze zuführen. Levodopa führt zu einem deutlichen Rückgang der Parkinson-Symptome wie Tremor (Zittern), Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) oder Schlafstörungen und wird mehrmals täglich zugeführt.
Nebenwirkungen von L-Dopa
Manche Nebenwirkungen des Mittels Levodopa treten nur dann auf, wenn Patient:innen mit der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms beginnen und ebben dann im Verlauf wieder ab. Andere Beschwerden wiederum kommen erst nach jahrelanger Einnahme plötzlich hinzu. Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Mittels Levodopa können die folgenden gezählt werden:
- Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen
- Niedriger Blutdruck (orthostatische Hypotonie)
- Schwindel
- Schlafstörungen mit (Ein- oder Durchschlafprobleme)
- Wirkungsschwankungen (keine oder zu starke Wirkung)
- Zu intensive Bewegungen (Dyskinesien)
- Impulskontrollstörungen wie Kaufsucht, Esssucht oder Spielsucht
- Unruhe und verstärkter Antrieb
- Verwirrtheit (geistige Unklarheit)
- Halluzinationen (sinnliche Trugbilder)
Wirkungsschwankungen – wie entstehen sie?
Wenn Patient:innen Levodopa mehrere Jahre einnehmen, kann es vorkommen, dass das Mittel nicht mehr so gut wirkt wie zu Beginn. Oft kommt es dazu nach etwa fünf Jahren. Dann hat sich im Gehirn ein Gewöhnungseffekt eingestellt, wie es auch bei der Einnahme von Drogen der Fall ist. Dieser macht es erforderlich, dass die Dosis nach oben angepasst werden muss, um weiterhin die gewünschten Effekte zu erzielen. Die Folge: Der Körper verfügt unter Umständen kurzfristig auch mal über zu viel Dopamin, was sich in Dyskinesien, einer euphorischen Stimmung oder auch einer Impulskontrollstörung (Sucht) niederschlagen kann. In anderen Momenten ist dann möglicherweise zu wenig Dopamin im Gehirn, wodurch eine Person, die eben noch bei guter Beweglichkeit war (On-Phase) plötzlich in den Bewegungen wieder schwerfälliger wird (Off-Phase).
Möglich ist aber auch, dass das Medikament gar nicht anschlägt, auch dann erleben Betroffene sogenannte Off-Phasen. Diese Schwankungen in der Wirkung werden oft als On-Off-Phänomen bezeichnet und sind der Grund dafür, warum Ärzt:innen die Therapie mit L-Dopa erst so spät favorisieren.
Was tun bei Nebenwirkungen von L-Dopa?
Ihr Neurologe oder Ihre Neurologin kann die Nebenwirkungen womöglich reduzieren, indem die Tagesdosis auf mehrere Einzeldosen angepasst wird. Alternativ können Sie in Absprache mit Ihrem Ärzteteam die Levodopa-Dosis senken und die Therapie kombiniert mit einem anderen Wirkstoff fortsetzen, etwa einem Dopaminagonisten.
Dopaminagonisten
Dopaminagonisten sind Substanzen, die im Körper von Betroffenen während einer Parkinson-Therapie zu einer spürbaren Symptomlinderung führen können. Dies gelingt ihnen, indem sie im Gehirn genau die Wirkung hervorrufen, die das Dopamin initiieren würde. Wichtige Dopaminagonisten sind Apomorphin, Pramipexol oder Rotigotin.
Positive Wirkung von Dopaminagonisten
Wirkstoffe wie Bromocriptin oder Rotigotin können im Körper die gleichen Effekte erzielen, als wenn richtiges Dopamin vorliegen würde. Denn sie docken an die gleichen Rezeptoren an wie das Dopamin, nämlich an die Dopamin-Rezeptoren. Diese werden durch den Kontakt stimuliert, genau wie es beim Dopamin der Fall wäre. Der Körper “denkt” nun, dass Dopamin vorhanden ist und setzt die entsprechenden Prozesse in Gang, zum Beispiel kommt es zu einer besseren Übertragung von Signalen im Striatum, der Gehirnregion, die als Teil der Basalganglien zusammen mit der schwarzen Substanz unsere Bewegungen steuert. Eine wunderbare Folge: Die Bewegungen von motorisch eingeschränkten Personen laufen wieder zielgerichteter, flüssiger und koordinierter ab.
Nebenwirkungen von Dopaminagonisten
Beginnt die Parkinson-Krankheit schon in jüngeren Jahren, starten Ärzt:innen therapeutisch oft erst einmal mit einem Dopaminagonisten, da hier zum Beispiel die unwillkürlichen Bewegungen seltener sind oder erst deutlich später einsetzen. In der Regel fällt die Wahl hier auf die Dopaminagonisten der jüngeren Generation, da bei ihnen weniger Nebenwirkungen beobachtet werden, vor allem keine Fibrosen (krankhafte Vermehrung von Bindegewebe). Doch auch sie können Nebenwirkungen hervorrufen, weil sie Einfluss auf andere Bereiche unseres Körpers nehmen. Dies können zum Beispiel sein:
- Übelkeit, Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden, v.a. Verstopfung
- Niedriger Blutdruck, vor allem beim Aufrichten, und Schwindel
- Müdigkeit
- Wassereinlagerungen
- Halluzinationen (psychotische Symptome), Verwirrtheit
- Schlafstörungen (häufige Albträume)
- Suchtverhalten: Kaufsucht, Esssucht, Spielsucht, Sexsucht
- Spontane Überbewegungen
Was tun bei Nebenwirkungen durch Dopaminagonisten?
Ihr Facharzt oder Ihre Fachärztin könnte bei Therapiebeginn die Medikamenten-Dosis allmählich nach oben hin anpassen. Denn oft bleiben Nebenwirkungen wie Übelkeit auf diese Art aus oder sind zumindest nicht so deutlich wahrzunehmen. Wurde die Therapie bereits begonnen und es sind bereits stärkere Nebenwirkungen da, ist es sinnvoll, die Dosis zu vermindern oder einen alternativen Dopaminagonisten auszuprobieren. Mitunter geben sich die Beschwerden unter einem anderen Medikament. Gegen Übelkeit kann Doperidon helfen, gegen Halluzinationen oder ein Suchtverhalten hat sich Quetiapin bewährt.
Levodopa vs. Dopaminagonist
In der Regel wird Levodopa (zumindest zu Beginn der Therapie) besser vertragen als Dopaminagonisten – dies zeigen auch Studien. Zwar schwanken hier die Zahlen je nach Studie, jedoch ist ein klarer Trend erkennbar. Eine Untersuchung mit 1620 Patient:innen in einem frühen Parkinson-Stadium zu Nebenwirkungen (PDMED-Studie) zeigte, dass die Behandlung mit L-Dopa von zwei Prozent der Menschen vorzeitig beendet wurde, weil die Nebenwirkungen als zu störend empfunden wurden. In der Gruppe der Proband:innen, die mit anderen Medikamenten (Dopaminagonisten) behandelt wurden, waren es 28 Prozent.
Im weiteren Verlauf des Parkinson-Syndroms stellen sich vor allem die Dyskinesien als häufige und belastend erlebte Nebenwirkung heraus. Laut einer Studie zeigten 90 Prozent der Menschen, die seit vielen Jahren Levodopa eingenommen hatten, dieses Symptom.
MAO-B-Hemmer
MAO-B-Hemmer (Monoaminoxidase-B-Hemmer) gehören ebenfalls zu den Medikamenten, die die Symptome der Parkinson-Erkrankung wirksam eindämmen können. Der Wirkmechanismus ist hier aber ein anderer als bei L-Dopa oder bei den Dopaminagonisten. MAO-Hemmer stellen den Patient:innen mehr Dopamin im Gehirn zur Verfügung, indem sie die Funktion eines bestimmten Enzyms verändern. MAO-B-Hemmer werden oft zusätzlich zu L-Dopa angewendet. In diese Wirkstoffgruppe gehören beispielsweise die Mittel Selegilin und Rasagilin.
Positive Wirkung von MAO-B-Hemmern
Der Grund, weshalb die Beschwerden bei Parkinson mit MAO-B-Hemmern zurückgehen, liegt darin, dass sie das Enzym Monoaminoxidase-B (MAO-B) in seiner Tätigkeit stören. Diese besteht darin, das Dopamin im Gehirn abzubauen. Die MAO-B-Hemmer binden an das MAO-B-Enzym und verlangsamen damit den Abbau von Dopamin, sodass den Patient:innen mehr Dopamin erhalten bleibt.
Nebenwirkungen von MAO-B-Hemmern
Die Probleme einer Einnahme von MAO-B-Hemmern ähneln denen, die bei den anderen Parkinson-Medikamenten vorkommen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen in dieser Medikamentenklasse zählen:
- Kopfschmerzen
- Probleme im Magen-Darm-Trakt wie Übelkeit oder Bauchschmerzen
- Blutdruckschwankungen (zu hoher oder niedriger Blutdruck)
- Schwindel
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Müdigkeit
- Erschöpfung
- Verwirrtheit, Halluzinationen
Was tun bei Nebenwirkungen durch MAO-B-Hemmer?
Um Nebenwirkungen durch MAO-Hemmern vorzubeugen, ist es ratsam, schon bei Therapiebeginn das Medikament der Wahl vorsichtig einzuschleichen, also die Dosis langsam zu erhöhen, damit sich der Körper von Patienten und Patientinnen daran gewöhnen kann. Klagen Betroffene bereits unter Schlafstörungen oder Übelkeit, können Ärzte die Dosis reduzieren oder auf ein anderes Mittel, zum Beispiel von Selegilin auf Rasagilin, ausweichen.
Daneben können sich etwa Schlafstörungen von allein geben, wenn zum Beispiel Selegilin morgens statt nachmittags eingenommen wird. Zudem kann die Einnahme der Medikamente zur Mahlzeit Übelkeit entgegenwirken, gegen niedrigen Blutdruck erweist Betroffenen das Medikament Fludrocortison wertvolle Dienste und vertreibt etwa den Schwindel beim Aufstehen. Halluzinationen müssen auf jeden Fall behandelt werden, um Menschen mit ihren oft verstörenden Trugbildern nicht allein zu lassen. Hier wird beispielsweise mit Clozapin therapiert. Steht die Schwere der Nebenwirkungen von MAO-B-Hemmern in keinem Verhältnis zum Nutzen, was die Parkinson-Symptome angeht, ist von der Einnahme dieser Präparate abzuraten.
COMT-Hemmer
Hinter dieser Wirkstoffgruppe verbergen sich Medikamente wie Entacapon oder
Opicapon. COMT-Hemmer sind ebenfalls zur Therapie von Parkinson-Beschwerden zugelassen – meist als ergänzende medikamentöse Maßnahme zu Levodopa.
Positive Wirkung von COMT-Hemmern
COMT-Hemmer (Catechol-O-Methyltransferase-Hemmer) greifen in den Abbau der Vorläufersubstanz von Dopamin, Levodopa, ein, wodurch die Patient:innen letztlich eine Linderung ihrer Gangstörungen, ihres Tremors (Zittern) oder ihrer Muskelsteifigkeit (Rigor) erfahren. Ganz genau geschieht das, indem die COMT-Hemmer das Enzym Catechol-O-Methyltransferase (COMT) dahingehend hemmen, dass es weniger Levodopa abbaut. Dies bedeutet, dass im Blut mehr davon zirkuliert und entsprechend auch mehr zur Umwandlung im Gehirn genutzt werden kann. Dies bringt den Betroffenen deutliche Entlastung, was die Schwere ihrer Bewegungsprobleme angeht.
Nebenwirkungen von COMT-Hemmern
In der Regel haben sich COMT-Hemmer als gut verträglich erwiesen. Dennoch ist es möglich, dass Medikamente dieser Gruppe auch verschiedene Beschwerden auslösen können – dabei stehen die folgenden im Vordergrund:
- Übelkeit
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Dyskinesien
- Harmlose Verfärbung des Urins
Was tun bei Nebenwirkungen durch COMT-Hemmer?
Wenn Sie eine der oben erwähnten Nebenwirkungen an sich bemerken, sollten Sie mit Ihrem Neurologen oder Ihrer Neurologin darüber sprechen. Es kann dann an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden, um Ihre Beschwerden einzudämmen. Vielleicht wird die Dosis reduziert oder Sie bekommen den Rat, das Medikament zu einer anderen Tageszeit einzunehmen.
Natürlich kann auch ein anderes Medikament dieser Wirkstoffgruppe ausgewählt werden, das Sie unter Umständen besser vertragen. Sind die Nebenwirkungen zu stark, sodass Sie diese nicht akzeptieren können, dann sollten Sie es unter ärztlicher Aufsicht langsam absetzen.
Decarboxylase-Hemmer
Unter diese Medikamentenklasse fallen die beiden Substanzen Carbidopa und Benserazid. Decarboxylase-Hemmer können mit der Unterstützung anderer Parkinson-Medikamente wie Levodopa das Leben der Betroffenen leichter machen, indem sie ihre Beschwerden eindämmen. Dank dieser Mittel kann häufig die Dosis von L-Dopa reduziert werden, sodass dessen Nebenwirkungen nach längerer Einnahmezeit weniger an die Oberfläche kommen.
Positive Wirkung von Decarboxylase-Hemmern
Medikamente wie Carbidopa oder Benserazid behindern ebenfalls ein bestimmtes Enzym, das am Dopaminstoffwechsel beteiligt ist – und zwar das Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase (AADC). Decarboxylase-Hemmer wirken der Aktivität dieses Enzyms entgegen, das außerhalb des Gehirns die Transformation von Levodopa in Dopamin regelt. Die Folge: Es verbleibt mehr Levodopa im Blut, das ins Gehirn gelangen und dort – also direkt wo es gebraucht wird – in Dopamin umgewandelt werden kann.
Nebenwirkungen von Decarboxylase-Hemmern
Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Decarboxylase-Hemmern bei Parkinson beobachtet werden, gehören:
- Dyskinesien
- On-Off-Phasen mit plötzlich einsetzenden starken Bewegungseinschränkungen
- Niedriger Blutdruck mit Schwindel bis hin zu Ohnmacht
- Verwirrtheit und Halluzinationen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Tagesmüdigkeit
- Albträume
Was tun bei Nebenwirkungen durch Decarboxylase-Hemmer?
Gegen einen niedrigen Blutdruck können Betroffene Stützstrümpfe tragen, damit das Blut nicht in den Beinen “versackt”. Auch ist es wichtig, dass Sie sich täglich ausreichend bewegen und viel Wasser trinken – es dürfen gerne 1,5 bis 2 Liter täglich sein. Unwillkürliche Bewegungen können Sie womöglich abmildern, indem der Arzt oder die Ärztin Ihre Dosis Levodopa etwas herabsetzt. Übelkeit lässt sich unter Umständen mindern, wenn Sie die Medikamente zum Essen oder zumindest mit einem Snack zwischendurch einnehmen. Damit Ihr Schlaf nicht gestört wird, können Sie versuchen, die Medikamente zu einer früheren Tageszeit einzunehmen.