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Erfahren Sie hier, wie sich Dyskinesien zeigen können (Symptome), welche Ursache sie haben und welche Möglichkeiten der Behandlung es neben Medikamenten, bestimmten Vitalstoffen für das Nervensystem und Physiotherapie gegen die unwillkürlichen Bewegungen gibt.
Dyskinesien sind nicht beabsichtigte, motorische Fehlfunktionen, die häufig bei Parkinson-Patient:innen als Nebenwirkung der längerfristigen Einnahme des Medikaments Levodopa auftreten. Die Bewegungsstörungen können verschiedene Körperteile betreffen, wie zum Beispiel das Gesicht, die Arme, Beine oder den Oberkörper und sich auch unterschiedlich zeigen. Ohne dass Betroffene es wollen, entladen sie sich plötzlich. Die Bezeichnung Dyskinesien stammt aus dem Griechischen. Dabei steht “dys” für “schlecht” und “kinesis” für “Bewegung”.
Dyskinesien können sich bei Parkinson auf verschiedene Weise zeigen. Die Bewegungsstörungen reichen von leicht und kaum wahrnehmbar bis schwerwiegend und stark beeinträchtigend. An folgenden Anzeichen können Sie unkontrollierte Bewegungen bei der Erkrankung erkennen:
Dyskinesien entstehen meist in Phasen, in denen der Levodopa-Spiegel im Blut am höchsten ist. Sie werden auch als “Peak-Dose“-Dyskinesien bezeichnet, die etwa eine bis zwei Stunden nach Einnahme der Tabletten auftreten. Gerade wenn das Medikament in hoher Dosierung eingenommen werden muss, lassen sich die unwillkürlichen Bewegungen beobachten. Doch auch bei jeweils ansteigendem und abfallendem Dopaminspiegel – also bei eintretender Wirkung und abnehmender Wirkung von Levodopa – können Dyskinesien auftreten (Diphasische Dyskinesien), wenn auch seltener.
Was man bislang weiß, ist, dass Dyskinesien nicht durch die Parkinson-Erkrankung selbst getriggert werden, sondern mit einer längeren Einnahme von Levodopa zusammenhängen. Dieses Medikament wiederum ist aber wichtig, um den Dopaminmangel im Gehirn auszugleichen und die Symptome von Parkinson wie Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor) und Bewegungsverlangsamung (Akinese) zu lindern.
Die Behandlung von Dyskinesien bei Parkinson konzentriert sich hauptsächlich auf die Anpassung der Medikation, um die unkontrollierten Bewegungen zu lindern, ohne jedoch die Parkinson-Symptome zurückkehren zu lassen. Wichtige Ansätze in der Behandlung unwillkürlicher Bewegungen sind: