Über Parkinson
Ursachen
Symptome
Diagnose
Verlauf
Behandlung
Medikamentöse Behandlung
Gerätegestützte Behandlung
Unterstützende Therapien
Leben mit Parkinson
Ernährung
Sport und Bewegung
Hilfsmittel
Parkinson-Zentren
In den ersten Erkrankungsjahren können viele Parkinson-Patient:innen oft weiterhin ein normales, selbstständiges Leben führen. Dass dies überhaupt möglich ist, verdanken wir der Entwicklung sehr wirksamer Medikamente. Sie können Parkinson zwar nicht heilen, erreichen aber eine beträchtliche Verbesserung der Symptome – und zwar in jedem Stadium der Krankheit. In unserer Kategorie medikamentöse Behandlung haben wir für Sie wertvolle Informationen zu Wirkung, Anwendung und Indikation sowie zu Vorteilen und möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten zusammengestellt, die bei Morbus Parkinson zum Einsatz kommen.
Das wirksamste Medikament ist Levodopa: Es enthält den gleichnamigen Wirkstoff, auch L-Dopa genannt, eine Vorläufersubstanz des Hormons Dopamin. Im Gehirn wird L-Dopa zu Dopamin verstoffwechselt – auf diese Weise gleicht es den Dopaminmangel ein Stück weit aus. Aber wie jedes Medikament kann auch Levodopa Nebenwirkungen hervorrufen. Daher wägen Ärzt:innen die Entscheidung für ein bestimmtes Medikament oder eine Kombination verschiedener Mittel sorgfältig ab. Neben Levodopa gibt es noch weitere Medikamentengruppen wie Dopaminantagonisten, MAO-B-Hemmer, COMT-Hemmer und NMDA-Antagonisten. Ihr Wirkungsmechanismus ist jeweils unterschiedlich, allen gemein ist, dass sie dem Dopaminmangel im Gehirn von Menschen mit Parkinson entgegenwirken.
In unserer Kategorie medikamentöse Behandlung geben wir Ihnen hilfreiche Tipps zur Einnahme der Parkinson-Medikamente, damit Sie von der bestmöglichen Wirkung profitieren. Versuchen Sie zum Beispiel, die Einnahmezeiten der Medikamente einzuhalten. Denn wenn die Zeiten schwanken, die Parkinson Medikamente zu spät oder unregelmäßig eingenommen werden, können sich die Symptome verschlechtern.
Wenn Sie schon etwas älter sind, müssen Sie vielleicht zusätzlich auch noch andere Medikamente einnehmen. Da fällt es oft schwer, den Überblick zu behalten. Als sehr praktisch haben sich Tablettenboxen erwiesen. Hier können Sie alle Medikamente für eine Woche übersichtlich einsortieren und sehen auf einen Blick, welches Mittel Sie morgens, mittags oder abends zu sich nehmen müssen. Im Verlauf der Krankheit kann sich die Wirksamkeit der Medikamente verändern oder abschwächen. Falls Sie bemerken, dass sich die Symptome verstärken, sollten Sie unbedingt ärztliche Rücksprache halten. Je besser Sie eingestellt sind, desto besser können Sie die Symptome unter Kontrolle halten und Ihr Leben auch wirklich genießen.